Verein zur Förderung auf 4 Hufen

Der Verein zur Förderung auf 4 Hufen arbeitet sehr eng mit dem Zentrum für Förderpädagogik zusammen. Die ehrenamtlichen Mitglieder, welche teilweise auch hauptamtlich am Zentrum für Förderpädagogik aktiv sind, setzten sich für die tiergestützte Förderung der Schüler (3 bis 21 Jahre) ein. 

 

Insgesamt begleitet der Verein ca. 50 Kinder und Jugendliche mit Hilfe von Pferden und Eseln. Die tiergestützte Förderung für Kinder und Jugendliche richtet sich an Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen

·       bei Entwicklungsverzögerungen in den Bereichen der Wahrnehmung, Motorik, Sozialverhalten, Kommunikation und Sprache, Koordination, Kognition

·       bei geistige Behinderung, Lernbehinderung

·       bei herabgesetzte Motivation

·       bei Verhaltensbesonderheiten

·       bei Schwierigkeiten im Sozialverhalten

·       bei Störungen im Bereich der Konzentration und der Wahrnehmung

·       bei Störungen/ Schwierigkeiten in der Aufnahme und Gestaltung von Beziehungen

 

Die pädagogisch-therapeutische Wirkung des Umgangs mit Tier und Natur bildet die Grundlage zur Bearbeitung verschiedenster Ziele. Aufgrund positiver Erfahrungen innerhalb des Beziehungsdreiecks Kind -Tier - Pädagoge wird das Selbstwertgefühl gestärkt und eine angemessene Selbsteinschätzung erlernt. Das Tier wertet eine Beziehung nicht positiv oder negativ. Es reagiert unverfälscht und artspezifisch. Es spiegelt Verhalten und erzeugt besondere Motivation. Die Auseinandersetzung mit individuellen Schwierigkeiten, die Konzentrations- und Lernfähigkeit sowie der angemessene Umgang mit Emotionen (z.B. Angst, Wut, Ärger, Trauer, Freude) stehen häufig im Vordergrund der Zusammenarbeit. Positive Lernerfahrungen im Bereich des sozialen Verhaltens werden nicht nur durch das Tier und den Pädagogen, sondern auch durch die anderen Gruppenmitglieder ermöglicht. Des Weiteren werden Themenfelder des Unterrichts aufgegriffen und ein Raum für kreatives Lernen außerhalb des Schulgebäudes geschaffen